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DIFIS-Studie 2024/2: Potenziale und Grenzen sozialwissenschaftlicher Methoden

Die Analyse der Wirkung und Wirkungsbedingungen sozialpolitischer Maßnahmen auf individuelle Lebens(-ver-)läufe ist äußerst komplex. Obwohl in der Evaluationsforschung experimentelle Designs als Goldstandard gelten, können diese in der Lebenslaufforschung in aller Regel nicht eingesetzt werden. Um Ursache-Wirkungsbeziehungen zu verstehen und Verläufe zu erkennen oder sogar vorherzusagen, wird eine Längsschnittperspektive und eine Verknüpfung unterschiedlicher Methoden (und Perspektiven) benötigt. Multimethodische Längsschnittstudien können die Verzahnung der gesellschaftlichen Mikro-, Meso- und Makro-Ebenen beleuchten.

Das vorliegende Papier trägt vor diesem Hintergrund Wissen zu qualitativen und quantitativen Zugängen sowie ihrer Kombination zur (längsschnittlichen) Erforschung von Lebensläufen zusammen. Erkenntnismöglichkeiten und Entscheidungen mit Blick auf die Forschungsdesigns werden in kondensierter Form diskutiert. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der Debatte um qualitative und quantitative Methoden sowie deren ‚Mix‘ in Querschnitts- und Längsschnittdesigns und stellt dabei Bezüge zu Fragen der Sozialpolitik- und Lebenslaufforschung her.

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