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DIFIS-Impuls 2022/6: Finanzielle Vulnerabilität in der Coronakrise

Die Coronakrise ist eine außergewöhnliche Kombination aus Gesundheits-, Sozial- und Wirtschaftskrise. Aus Sicht der Gesamtwirtschaft handelt es sich um einen finanziellen Schock, der anders als bei der globalen Finanzkrise ab 2007 nicht aus dem Finanz- bzw. Wirtschaftssystem selbst kommt, sondern als Folge der Pandemie entstanden ist. Wie die globale Finanzkrise hat jedoch auch die Coronakrise weitreichende ökonomische bzw. finanzielle Konsequenzen, nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die privaten Haushalte in Deutschland. Während die Mehrheit – zumindest in kurz- und mittelfristiger Perspektive – hinsichtlich ihrer Finanzen vergleichsweise glimpflich davon gekommen zu sein scheint, berichten 18,6 % – also rund ein Fünftel – der Befragten, dass sie zwischen März und Dezember 2020 Schwierigkeiten damit hatten, finanziell über die Runden zu kommen. Die finanzielle Situation dieser Personen, die besonders stark von den finanziellen Folgen der Pandemie getroffen wurden und daher im Folgenden als ‚vulnerabel‘ bezeichnet werden, steht im Fokus dieses Impulsbeitrags. Wir beleuchten insbesondere vier Aspekte, nämlich erstens potenzielle Auslöser, zweitens Risikofaktoren für erhöhte finanzielle Vulnerabilität sowie drittens das finanzielle Anpassungsverhalten und viertens die Inanspruchnahme sozialpolitischer Unterstützung von Personen mit erhöhter finanzieller Vulnerabilität.

Hinweis: Die DIFIS-Impulse werden in kleiner Auflage gedruckt. Für Autor*innen reservieren wir Belegexemplare auf Wunsch. Wenn Sie Interesse haben, den Impuls zu bestellen, melden Sie sich bitte bei uns unter Angabe der gewünschten Ausgabe(n) und der Anzahl der Exemplare in der Betreffzeile. Die Bestellung ist kostenlos.

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