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Sozial ist, was stark macht. Warum Deutschland eine Politik der Befähigung braucht und was sie leistet

Als neue sozialpolitische Leitlinie empfiehlt Georg Cremer, früherer Generalsekretär der Caritas, das Konzept der Befähigungsgerechtigkeit. Den von Martha Nussbaum und Amartya Sen entwickelten Capability Approach konkretisiert er für die bundesdeutsche Sozialstaatlichkeit und arbeitet heraus, was Befähigungs- von Verteilungsgerechtigkeit unterscheidet und wie sie mit Eigenverantwortung und Solidarität zu verbinden ist. Der Autor skizziert damit eine Politik der Befähigung, mit der Selbstsorge und Autonomie, ohne die Fürsorge zu vernachlässigen, gefördert und die Leistungsfähigkeit des Sozialstaats gestärkt wird. So ermöglicht sie einen Mittelweg zwischen dem illusionären Wunsch nach völlig anderen Verhältnissen und der resignativen Kapitulation vor verfestigter sozialer Ungleichheit.

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